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Diese neuen Modelle bringt BMW bald auf den Markt

Diese neuen Modelle bringt BMW bald auf den Markt
foto: BMW

BMW drückt weiter aufs Gas und will die Modellpalette weiter massiv ausbauen. Damit soll möglichst viel Geld in die Kasse fließen, mit dem die Mobilität von morgen finanziert werden kann.

Sein 100-jähriges Bestehen hätte BMW nicht mit besseren Zahlen unterfüttern können. Der Konzern steht so gut da wie nie, schreibt seinen besten Absatz, den höchsten Umsatz und den höchsten Gewinn in seine Bücher. Die Mitarbeiter erhalten zudem den höchsten Bonus in der Geschichte des Unternehmens. Die Bayerischen Motoren Werke blieben zudem auch 2015 die weltweit größte Premium-Automarke, vor Mercedes-Benz und Audi.

Ob dies jedoch alles so ungehemmt weiterläuft, bleibt fraglich. Zu viele Hürden stehen nicht nur bei BMW im Weg. Dazu zählen die hohe Staatsverschuldung in vielen Ländern, die Instabilität Europas, das sinkende Wachstum in China und die schlechte Wirtschaftslage einiger Schwellenländer.

Gleichzeitig muss BMW sich enormen technischen Herausforderungen stellen – nicht zuletzt wegen immer strengerer gesetzlicher Auflagen – und natürlich in Sachen Digitalisierung, Service, Vernetzung, Nachhaltigkeit und autonomem Fahren auf Kurs bleiben.

Ganz oben auf der To-do-Liste steht die Elektrifizierung der Antriebe. „Für nahezu alle BMW-Baureihen sind Plug-in-Hybride vorgesehen”, sagte Konzernchef Harald Krüger auf der Jubiläumsveranstaltung „The Next 100 Years”. Noch 2016 ist der 740e iPerformance dran, der 40 Kilometer rein elektrisch fahren kann.

Die Marke i sieht Krüger als fest etabliert an. Und sie soll weiter ausgebaut werden. Den oft durch die Medien kursierenden i5 in der Größe eines 3er GT wird es allerdings nicht geben, zumindest nicht mehr in diesem Jahrzehnt. Erst nach 2020 folgt ein völlig neues i-Fahrzeug, genannt „BMW i NEXT”.

„Es wird alle Zukunftsthemen besetzen”, sagte Krüger, „autonomes Fahren, digitale Vernetzung, intelligenter Leichtbau und die nächste Generation der Elektromobilität.” Gerechnet werden kann mit einer elektrischen Reichweite von über 500 Kilometern.

Die Evolution finanziert die Revolution

Auf fast die Hälfte kommt ab Sommer 2016 eine überarbeitete Variante des i3. BMW verkauft das Stromauto für einen Aufpreis von 1200 Euro mit neuen Lithium-Ionen-Zellen, die eine höhere Speicherdichte aufweisen und so bei gleichem Format auf eine Kapazität von 33 statt 22 Kilowattstunden (kWh) kommen.

Damit steigt die Reichweite laut BMW auf dem Prüfstand von 190 auf 300 Kilometer. Für den Alltagsverkehr beziffern die Bayern den Aktionsradius mit bis zu 200 Kilometern. Die bisherige Variante mit dem Standardakku wird weiterhin angeboten. 2017 soll es zusätzlich eine sportlichere Version unter dem Namen i3 S geben. 2018 stellt BMW dem i8 eine Roadster-Variante zur Seite.

Neben der Strategie i Performance gibt BMW auch bei M Performance mächtig Gas. Seit 2010 hat sich der Absatz von M- und M-Performance-Modellen vervierfacht. Allein 2015 hat die M GmbH um 40 Prozent zugelegt.

„Lücken werden wir konsequent schließen”, sagte Krüger. Derzeit driftet das M2 Coupé punktgenau in die Herzen der Fans. Der M4 GTS, limitiert auf 700 Exemplare, ist ausverkauft. Zudem soll M Performance breiter im Portfolio verankert werden.

Noch 2016 geht der 600 PS starke und 800 Nm hervorbringende M760Li an den Start, womit das M erstmals in der Luxusklasse ankommt. Einen „normalen” 760-Zwölfzylinder wird es nicht mehr geben. Krüger: „Wir nutzen die Wachstumschancen in den renditestarken Segmenten. Mit der Evolution finanzieren wir in den nächsten Jahren die Revolution.”

Geld hierfür soll auch ein Luxusmodell über dem 7er in die Konzernkasse spülen. Ob es 8er oder 9er heißen wird, ist offen. Debüt ist nicht vor 2019. Der Erfolg des Daimler-Flaggschiffes Mercedes-Maybach stimmt die Münchner zuversichtlich. Ebenso beschlossen ist der Bau des BMW X7 als Gegenstück zum Mercedes GLS, von dem die Stuttgarter sogar eine Maybach-Version planen.

Baukastensystem erhält mehr Variabilität

Die Businessclass erhält Anfang 2017 frischen Wind mit der siebten Generation des 5ers (seit 1972 über 7,5 Millionen Mal gebaut). Limousine G30 und Kombi (Touring) G31 bleiben ihrer Designlinie treu, sind aber von Grund auf neu konzipiert (Cluster-Architektur). Auf die Mischbauweise mit Carbon analog zum 7er verzichtet BMW.

Der 5er soll dennoch rund 100 Kilogramm leichter werden und laut Klaus Fröhlich „zweistellig sparsamer”. BMWs Entwicklungschef verneint für die Baureihe allerdings einen Dreizylinder, verspricht insgesamt aber mehr Agilität und direkteres Handling. Die Aktivlenkung soll nun auch mit xDrive zu haben sein. Autonom einparken wird der weiterhin in Dingolfing gebaute 5er ebenso können wie die Mercedes E-Klasse.

Noch 2017 werden die Münchner den X3 zeigen. In den Markt geht der intern genannte G01 Anfang 2018. Er basiert als erstes BMW-SUV auf einem flexiblen Baukastensystem, erhält mehr Variabilität und mehr Radstand und soll als 18d weniger als 120 Gramm CO2 ausstoßen.

Die Plug-in-Ausführung wird bereits auf 50 Kilometer elektrische Reichweite und induktives Laden getrimmt. In Sachen Power arbeitet BMW an einem X3 M mit über 420 PS. Er dürfte Ende 2018 kommen, etwa zeitgleich mit dem X4 (G02) und X5. Letzterer erhält ein 48-Volt-Teilbordnetz für seinen aktiven Wankausgleich.

So sehr das SUV-Segment auch boomt, die 3er-Baureihe bleibt BMWs Bestseller und Kernmodell. Dessen Ablösung erfolgt 2018 mit der Limousine G20, die erstmals eine Vierradlenkung sowie aktive Stabilisatoren erhält. Bei Bedienung (Gestensteuerung) und Konnektivität profitiert der 3er vom 7er/5er.

Auf Limousine folgen die üblichen Derivate Touring, 4er Coupé, 4er Cabrio und 4er Gran Coupé. Diskutiert wird derzeit in München nur noch, ob man sich in nächster Generation vom 3er GT verabschieden wird.

http://www.welt.de/motor/modelle/article155119756/Diese-neuen-Modelle-bringt-BMW-bald-auf-den-Markt.html

 

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